Die 5-Elemente-Ernährung verbindet die Ernährungs-Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin mit europäischer Esstradition. Wichtig ist, durch das Essen das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang im Körper zu erhalten oder wieder herzustellen. Die Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser werden in jedem Gericht hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Organe berücksichtigt. Lebensmittel werden aufgrund ihrer thermischen Wirkung ausgewählt.
30% deiner Energie werden nur für Verdauungsvorgänge benötigt. Deshalb ist es wichtig, das Essen so zuzubereiten, dass das Verdauen möglichst wenig Energie erfordert. Die Flamme des Verdauungsfeuers wird durch wärmende Lebensmittel und durch hauptsächlich gekochtes Essen genährt.
Viele Brotmahlzeiten und viel Rohkost kühlen die Verdauungsenergie zu sehr ab und sind deshalb zu vermeiden. Bevorzuge gekochtes Essen aus frischen Zutaten. Vitamine bekommst du durch kurzgegartes Gemüse, grüne Kräuter, Blattsalate und im besten Fall durch fermentiertes Gemüse.
Die 5-Elemente-Lehre sieht die Stoffwechselvorgänge aus energetischer Sicht. Dabei schadet es sicher nicht, über Inhaltsstoffe von Lebensmitteln Bescheid zu wissen.
Der Körper benötigt all die Nährstoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, die in „echten“ Lebensmitteln enthalten sind. Das Kochen nach den 5 Elementen sorgt dafür, dass diese Nährstoffe auch da ankommen, wo sie gebraucht werden: nämlich in den Zellen deines Körpers!
Völlegefühl, Verdauungsstörungen und Müdigkeit nach dem Essen zeigen an, dass der Körper eine Mahlzeit nicht richtig aufnehmen konnte. An einem wohligen Bauchgefühl und dem Fernbleiben von Verdauungsstörungen merkst du, dass deine Mahlzeit dort angekommen ist, wo sie gebraucht wird.
Die Rezepte sind nicht kompliziert und einfach nach zu kochen. Ist erst das Prinzip verstanden, kann beinahe jedes Rezept zu einem 5-Elemente-Rezept umgewandelt werden.