Auch der 2. Tag des Yoga-Wochenendes im Juli war sehr heiß und es bot sich an, saftig-erfrischende Sommergemüse mit Lebensmitteln aus dem Feuerelement zu kombinieren, um die Organe – Herz und Dünndarm – im Feuerelement zu unterstützen.
Gemüse gibt es gerade mehr als genug zur Auswahl, aber Paprika und Tomaten sind zu anderen Jahreszeiten nicht so sehr empfehlenswert und haben jetzt ihr volles Aroma. Grüne Bohnen bilden farblich einen schönen Kontrast und haben jetzt auch Saison. Buchweizen ist dem Feuerelement zugeordnet und zudem wirkt er erfrischend.
Alle Produkte vom Schaf, wie z. B. Feta werden aufgrund ihres etwas herben Geschmacks auch dem Feuerelement zugeordnet. Alle Kräuter außer Petersilie (Holz), Dill und Kresse (Metall) in frischer Form, also nicht getrocknet, sind dem Feuerelement zugeordnet und wirken wohltuend durch ihre Enzyme und ätherischen Öle, davon kann man nie zu viel essen. Mit diesen Zutaten zauberst du ein wunderbares Sommermenü, leicht, bekömmlich und erfrischend.
Paprikagemüse mit Tomaten
- Kokosöl
- Rote Paprika, entkernt und in Stücke geschnitten
- 1 oder 2 rote Zwiebeln, fein gehackt
- wenig frischer Knoblauch, fein gehackt
- Pfeffer
- Salz
- Fleischtomaten, in kleine Stücke geschnitten
- reichlich edelsüßes Paprikapulver
- einige Stängel frische Kräuter wie Thymian, Rosmarin
- 1 Schuss Rotwein
- 1 TL Vollrohrzucker
- 1 kleines Stück Butter, kalt aus dem Kühlschrank
Die Zwiebeln in einer heißen Pfanne mit Kokosöl anbraten und glasig dünsten. Den Paprika dazugeben und eine Weile mitdünsten. Ganz wenig gehackten Knoblauch dazugeben. Mit Pfeffer und Salz würzen. Die Tomaten dazugeben und unterrühren. Rotwein, Paprikapulver und frische Kräuter unterrühren, den Zucker unterrühren. Deckel auflegen und ca. 30 Min. köcheln lassen.
Am Schluss die Butter unterrühren und evtl. mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Wenn die Kräuter am Stängel hineingegeben werden, ist das Aroma im Essen, man kann die Stängel dann einfach herausziehen; finde ich unkomplizierter als die Kräuter vom Stiel zu zupfen und klein zu hacken. Die gekochten Kräuter haben übrigens keine Enzyme mehr, deshalb ist es ratsam, am Ende klein gehackte, frische Kräuter zusätzlich über das Essen zu streuen.
Vor einiger Zeit habe ich entdeckt, dass es Buchweizen auch in Form von Grütze gibt, Buchweizen-Bulgur sozusagen, wunderbar geeignet für Glutensensitive. Das Rezept für die Buchweizengrütze ist denkbar einfach:
- Buchweizengrütze
- Olivenöl
- 1 Zwiebel, fein gehackt
- Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
- Champignons, blättrig geschnitten
- Pfeffer
- wenig Knoblauch, fein gehackt
- 1 EL Tamari
- 1 EL Tomatenmark
- etwas Zitronensaft
- edelsüßes Paprikapulver
- Gemüsebrühe, doppelt so viel wie Buchweizen
Die Buchweizengrütze mit kochender Gemüsebrühe aufgießen und mind. 20 Minuten ziehen lassen.
In einer heißen Pfanne Olivenöl erhitzen, die Zwiebel und die weißen Teile der Frühlingszwiebel darin glasig dünsten. Die Campignons dazugeben und weiterdünsten. Mit Pfeffer und Knoblauch würzen, mit Tamari ablöschen. Das Tomatenmark unterrühren und einen Schuss Zitronensaft dazugeben. Mit Paprikapulver würzen. Ca. 10 Min. dünsten.
Die Champignonmischung unter die Buchweizengrütze mischen, evtl. noch etwas Olivenöl dazugeben.
Den Grüne-Bohnen-Salat mit Tomaten habe ich letztes Jahr im Sommer schon einmal gemacht, allerdings ohne Schafskäse, du findest das Rezept in meinem Beitrag Yoga-Bowl Nr. 9. Du musst nur zusätzlich klein gewürfelten Feta hineingeben. Ganz viel frischen Basilikum untermischen!