Jetzt ist Beerenzeit! Beeren sind sooo fein und lecker, beinhalten Vitamine und Spurenelemente und es gibt sie nur kurze Zeit im Jahr, nämlich von Juni bis max. August/September.
Viele Ernährungsberater empfehlen Beeren das ganze Jahr hindurch zu essen, z. B. Heidelbeeren, weil diese besonders viel Vitamin C und E haben und v. a. sogenannte Anthocyane, welche freie Radikale fangen und neutralisieren. Genauso Himbeeren und Stachelbeeren: ich brauche die Inhaltsstoffe und deren gesundheitsfördernde Wirkung auf den Organismus hier nicht aufzuzählen, das machen Ernährungswissenschaftler besser als ich.
Die 5-Elemente-Lehre sieht das ein bisschen anders: Jetzt ist Beerenzeit, wir befinden uns im Feuerelement, und jetzt esse ich Beeren, nicht im Herbst, nicht im Winter und nicht im Frühjahr, sondern jetzt. Und zwar so viel wie geht, kurmäßig! Zu den anderen Jahreszeiten gibt es so viele andere passende leckere Lebensmittel, mit denen du deine Gesundheit unterstützen kannst, dass du da nicht auch noch Beeren brauchst, die zu diesen Zeiten sowieso aus Gewächshäusern oder von anderen Kontinenten stammen.
Direkt vom Baum oder Strauch schmecken Kirschen, Stachelbeeren und Co. eh am besten, aber als Obstsuppe oder Rote Grütze sind sie auch sehr fein. Man kann sie kalt oder warm essen und durch Gewürze wie Vanille, Zimt und Kardamom den Geschmack des Obstes noch hervorheben.
Buchweizen-Crêpes mit Roter Grütze
Das Rezept für die Buchweizen-Crêpes findest du in meinem Beitrag „Buchweizen-Pfannkuchen – garantiert glutenfrei“, nur habe ich heute etwas mehr Wasser genommen, damit es keine dicken Pfannkuchen, sondern dünne Crêpes ergibt.
Für die Rote Grütze:
- Beeren und Steinobst nach Lust und Vorkommen (ich hatte Himbeeren, Stachelbeeren, Kirschen, es gehen aber auch Johannisbeeren, Aprikosen, Heidelbeeren, etc.)
- 1 Prise Kakao
- 1 EL Rohrzucker (kannst du auch weglassen oder weniger nehmen)
- Vanillepulver oder das Mark einer 1/2 Vanilleschote
- 1 Prise Zimt
- 1 Prise Kardamom gemahlen
- etwas kaltes Wasser
- 2 TL Stärke
Das Obst mit wenig Wasser aufsetzen, Kakao, Zucker, Vanille, Zimt, Kardamom zufügen und aufkochen lassen, dann auf kleiner Flamme köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Crêpes backen. Die Stärke mit wenig kaltem Wasser verrühren und in die Rote Grütze einrühren. Noch 2 Minuten auf dem ausgeschalteten Herd lassen.
Wie gesagt, du kannst das auch kalt essen, du kannst es als leichten Mittags-Snack essen, wenn es sehr heiß ist und man wenig Hunger hat, oder zum Frühstück, oder als Dessert.
Sehr erfrischend und lecker ist die erkaltete Rote Grütze auch in Kombination mit griechischem Joghurt und Honig (ich hatte beim Kochen keinen Zucker genommen und deshalb wurde das mit dem Honig nicht zu süß).