Das Rezept für dieses Brot habe ich von der Webseite der Ernährungs-Docs und habe es natürlich nach den Gesetzmäßigkeiten der 5-Elemente-Lehre aufgepeppt. Am Rande bemerkt, bin ich ein großer Fan der Ernährungs-Docs und verfolge jede Sendung mit Spannung. Warum sollte ich mich den Errungenschaften der modernen Wissenschaft verschließen, nur weil ich eine Anhängerin einer jahrtausendealten Lebensphilosophie bin? Im Gegenteil: Ich finde die Kombination aus beidem macht das Ganze erst interessant und vieles erklärt sich gegenseitig ganz fantastisch.
Brot enthält viele Zutaten aus dem Erdelement und das ist einer der Gründe, warum es schwer verdaulich ist und zuviel davon Schleim erzeugen kann. „Erst die 4 Geschmäcker machen das Erdelement bekömmlich“ ist ein Satz aus der 5-Elemente-Lehre. Das Erdelement ist das nährende Element und einfach nicht vermeidbar. Deshalb ist es bei Gebäck besonders wichtig, die vielen Zutaten aus dem Erdelement mit Gewürzen wie Kümmel, Fenchel, abgeriebener Zitronenschale usw. bekömmlich zu machen und optimalerweise diese im Zyklus der Wandlungsphasen dazu zu geben.
Und mal ganz ehrlich: Ein selbstgemachtes Brot aus guten Zutaten ist einfach superlecker! (Ich fürchte, mein Liebster futtert morgen früh auf Anhieb die Hälfte davon weg!)
Quark-Möhren-Brot
- 250 g Magerquark
- 1 Prise Kakao
- 4 Eier
- 150 g gem. Mandeln
- 150 g ganze Leinsamen
- 2 EL Sojamehl o. Reismehl
- 4 EL Sonnenblumenkerne
- 2 Möhren geraspelt
- 4 EL kleinblättrige Haferflocken o. Schmelzflocken
- 1 guter EL Gewürze wie Kümmel, Kardamom, Koriander, Fenchel oder Anis frisch gemörsert
- 1 TL Salz
- 1 Pck. Weinsteinbackpulver
- abger. Schale einer Zitrone
Den Backofen auf 150°C vorheizen.
Den Quark mit 1 Prise Kakao verrühren, dann mit dem Handmixer die Eier unterrühren.
Die gem. Mandeln, den Leinsamen, das Sojamehl, die Sonnenblumenkerne einrühren. (Auf meinem Foto sind schon die Haferflocken dabei, da war ich zu vorschnell!)
Die geraspelten Möhren unterrühren.
Und erst dann, wenn diese verrührt sind, die Haferflocken unterrühren. Hafer wird dem Metallelement zugeordnet, wegen seiner Wirkung auf den Funktionskreis Lunge und Dickdarm. Metall folgt im Wandlungszyklus auf Erde.
Die Gewürze mörsern und in den Teig einrühren.
Dann das Salz dazugeben und unterrühren.
Das Backpulver dazugeben und unterrühren.
Jetzt etwas Schale von einer Bio-Zitrone abreiben und unterrühren. Die Zitrone selber wird zwar dem Holzelement zugeordnet, wegen ihres sauren Geschmacks und der Wirkung des sauren Geschmacks auf Leber und Gallenblase. Die Schale hingegen schmeckt bitter und wird deshalb dem Feuerelement zugeordnet. Der bittere Geschmack wirkt auf den Funktionskreis Herz/Dünndarm.
Die Teigmasse in eine gefettete Form füllen und 70 – 90 Min. backen, bis eine schöne braune Kruste entstanden ist.
Aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen, dann aus der Form stürzen und und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.
Das Brot ist glutenfrei, wenn der Hafer aus einer speziellen Herstellung für glutenfreie Produkte kommt. Am besten schmeckt es getoastet.
Kleiner Nachtrag nachdem wir gefrühstückt haben:
Das Eiweißbrot schmeckt lecker und ist sehr gehaltvoll und etwas fettreich, also optimal für den Glyko– und den Parasympathicustyp.
Mein Liebster hat übrigens nicht den halben Laib vernichtet, sondern hat sich heute morgen Hirsebrei gekocht. Es gibt immer wieder Überraschungen im Leben!