Wie versprochen hier nun das Rezept des Rosenkohl-Granatapfelsalats vom letzten Yogalehrer-Ausbildungswochenende im Shakti. Ich habe im letzten Beitrag ja schon erwähnt, dass Rosenkohl dem Feuerelement zugeordnet ist (obwohl er grün ist), aufgrund seines leicht bitteren Geschmacks. Bittere Salatsorten wie Chicoree, Radicchio und Löwenzahn befinden sich ebenfalls im Feuerelement, wirken aber eher kühlend auf den Körper, was im Sommer wunderbar ist. Rosenkohl hat eine wärmende Wirkung. Alle Lebensmittel im Feuerelement wirken auf den Funktionskreis Herz/Dünndarm.
Rosenkohl ist ja nun nicht jedermanns/fraus Sache und kein Kind hat ihn je gemocht, aber in dieser Kombination als Salat mit säuerlichem Apfel und den säuerlichen Granatapfelkernen im Holzelement ergibt das ein exquisites Geschmackserlebnis.
Rosenkohl-Granat-Apfel-Salat
Den geputzten Rosenkohl in Salzwasser garen, bis er weich, aber noch nicht matschig ist (ca. 1/4 Std.).
Den Granatapfel quer halbieren und mit einem Holzlöffel die Kerne herausschlagen. Den Apfel (am besten schmeckt Boskoop) schälen und in grobe Stücke schneiden, evtl. etwas Zitronensaft darüberträufeln, damit er nicht braun anläuft.
Für die Salatsoße 1 EL Ume Su (enzymreiche Würzsoße von japanischen Aprikosen, eingelegt in Salzlake, gibt es im Reformhaus, schmeckt sauer-salzig und wird gern im Übergang zwischen Wasser– und Holzelement verwendet) mit 1 EL Zitronensaft, 1 guten Prise Kurkuma, 4 EL Olivenöl, 1 TL Agavendicksaft vermischen.
Den gekochten Rosenkohl mit der Marinade vermengen, mit Pfeffer und Salz abschmecken, die Apfelstücke und die Granatapfelkerne unterheben, alles mind. 1/2 Std. durchziehen lassen und zum Servieren in einer trockenen Pfanne geröstete Pinienkerne darüberstreuen.