Wir befinden uns im Winter und im Moment fühlt sich der Winter auch wie einer an, selbst hier im Südwesten Deutschlands. Aus Sicht der 5-Elemente-Lehre ist es besonders bei Kälte wichtig, das Yang der Nieren und der Blase zu stärken.
Winter und Kälte sind dem Wasserelement zugeordnet und die entsprechenden Organe sind die Nieren und die Blase. Außerdem sagt die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin), dass in den Nieren das Vorgeburtliche Qi (das ist die Lebensenergie, die wir durch die Gene von unseren Eltern geerbt haben) gespeichert ist. Diese Lebensenergie gilt es zu pflegen, um möglichst lange und vor allem gut davon zu haben.
Wärmende Lebensmittel aus dem Erdelement (z. B. Süßkartoffeln) und Lebensmittel, die dem Wasserelement zugeordnet sind, wie z. B. Fisch, wirken unterstützend für das Nieren-Yang.
Fisch-Kokosmilch-Curry mit Süßkartoffelstampf
In heißem Kokosöl klein gehackte Zwiebel glasig dünsten. Dann in Stücke geschnittene Möhren (ich hatte die bunten Möhren vorrätig) und Champignons dazugeben und andünsten, geriebenen frischen Ingwer, in Ringe geschnittenen Lauch und etwas Knoblauch dazugeben. Mit Currypulver, etwas Chili, gem. Kardamom und Koriander würzen.
Mit Shoyu ablöschen und einige Spritzer Zitronensaft darübergeben. Wenn du vorrätig hast, gebe einen aufgeschlitzten und zerquetschten Stengel Zitronengras dazu.
Dann gebe etwas heißes Wasser dazu, noch eine gute Prise Kurkuma im Feuerelement und gieße alles mit Kokosmilch auf. Bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die geschälten und klein geschnittenen Süßkartoffeln in Salzwasser kochen, sie brauchen nur ca. eine Viertelstunde bis sie gar sind.
Nun gib etwas Agavendicksaft oder Ahornsirup in das Curry, etwas Pfeffer und dann den in Stücke geschnittenen Fisch, ich mag am liebsten Seelachs- oder Kabeljaufilet. Noch ein paar Minuten dünsten lassen bis der Fisch gar ist und mit Salz und Zitronensaft abschmecken.
Nun musst du nur noch die Süßkartoffeln abgießen, gib ein gutes Stück Butter dazu und zerstampfe sie zu Mus. Ich würze sie dann einfach mit Kräutersalz und klein gehackter Petersilie.
Auf Tellern anrichten und mit viel gehackter Petersilie oder wer das mag mit Koriandergrün bestreut servieren.
Wer zu Schlafstörungen und/oder Magenschmerzen neigt, lässt das Chili weg und würzt bitte nur mild.